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  • Simone Jacob

SCHLANK WERDEN UND BLEIBEN


Eine der häufigsten Fragen, die mir gestellt wird ist, „wie schaffst du es so schlank zu bleiben?“. Nun, ich war nie dick, aber es gab Zeiten in denen ich deutlich runder war. In Kilos gemessen, hatte ich gut zehn Kilo mehr und verschiedene gescheiterte Diätversuche auf den Rippen. Heute habe ich konstant 60 Kilo auf 1,76 verteilt. So schlank und das auch noch ohne Diät, bin ich erst seit ca. fünf Jahren. Hier meine Schlank-Erleuchtung. Sie besteht aus zwei Säulen:

1. Kein Brot mehr! Für mich bedeutete das eine riesige Umstellung, denn bis dahin war mein Ernährungsplan relativ einfach gestrickt. Brot morgens, mittags, abends, natürlich mit viel Butter und Käse. 20 Jahre lang´habe ich sogar mein Brot selbst gebacken. Ich war also ein echter Brot-Maniac. Aber Brot bläht und hat jede Menge Kohlenhydrate.

Für mich bedeutete das eine riesige Umstellung, denn bis dahin war mein Ernährungsplan relativ einfach gestrickt. Brot morgens, mittags, abends, natürlich mit viel Butter und Käse. 20 Jahre lang´habe ich sogar mein Brot selbst gebacken. Ich war also ein echter Brot-Maniac. Aber Brot bläht und hat jede Menge Kohlenhydrate. Die wollte ich weglassen. Als Ausgleich zum Verzicht auf Brot, erlaubte ich mir dafür alles andere zu essen – und damit meine ich wirklich ALLES. Kein doofes Kalorien zählen mehr. Wenn mein Körper nach Schokolade schrie, bekam er sie. Chips, ja auch Chips. Schweinebraten mit Knödel und Sosse – her damit. Mit einer Einschränkung! Und hier kommen wir zu Punkt 2. Der wichtigsten Regel um schlank zu werden und vor allem zu bleiben.


2. Zwei Mahlzeiten täglich, nicht mehr! Und dann eine lange Pause bis zum nächsten Essen. Zwischen der letzten und der Folgemahlzeit sollten zwischen 12 und 16 Stunden liegen. Zum Beispiel, wenn ich am Abend esse, gerne auch üppig und alles worauf ich Lust habe – außer Brot – lasse ich am nächsten Morgen das Frühstück aus. Je nach Gefühl, manchmal auch das Mittagessen. Meistens habe ich aber gegen 14 Uhr Hunger und esse worauf ich Lust habe – außer Brot. Ich liebe Hähnchen, Fisch, Avocado, Gemüse etc. Am Nachmittag gönne ich mir meine obligatorischen Cookies. Die brauche ich, sonst bekomme ich schlechte Laune. Und dann wieder Abendessen.

Den Plan kann man natürlich auch umstellen. Frühstück und Mittagessen, aber dann auf das Abendessen verzichten. Wenn ich beispielsweise Abends nichts esse, gönne ich mir dafür ein tolles Frühstück mit allem was mein Herz begehrt. Spiegeleier, Käse, Müsli, natürlich auch mal ein Brot dazu. Ausnahmen dürfen sein,

Mein Körper hat sich mittlerweile so an diesen Rhythmus gewöhnt, dass ich in den Fasten-Intervallen keinen Hunger verspüre. Wenn mein Magen doch mal knurrt, trinke ich viel Tee oder gönne mir einen Milchkaffee. Ist zwar nicht optimal, aber macht mich glücklich.

Mittlerweile hat die Wissenschaft heraus gefunden, dass dieses sogenannte Intervall-Fasten für uns Menschen die gesündeste Ernährungsweise ist. Unsere Körper, die ja relativ gesehen erst seit kurzer Zeit in einer Umwelt leben, in der Nahrung 24 Hours verfügbar ist, kommt aus einer Urzeit, in der Mensch nur mit viel Glück zweimal täglich Essen in der Höhle hatte.

Beim Intervall-Fasten handelt es sich nicht um eine klassische Diät, sondern nur um den Verzicht auf Nahrung während einer bestimmten Zeit. Wie lange dieser Verzicht dauern soll, kann jeder an seinen eigenen Rhythmus anpassen. Beliebt ist das 16/8 System. Acht Stunden am Tag darf man essen, dann 16 Stunden lang nichts. Kein lästiger Jo-Jo Effekt und statt „iss die Hälfte“, heißt es „iss in weniger Zeit“.

Für mich ist dieses System perfekt. Aber es passt vielleicht nicht für Jeden. Zum Beispiel Menschen mit niedrigem Blutdruck, körperlich anstrengenden Jobs, Schwangere, stillende Mütter, Kinder, Jugendliche oder Diabetiker sind dafür nicht geeignet.

Also prüfe ob das Intervallfasten zu dir passt und dann einfach mal ausprobieren.

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