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  • Simone Jacob

Capetown - Black Vibes and Colours



Es ist mein viertes Mal in Kapstadt und wie immer, bin ich verzaubert. Knapp eine halbe Million Einwohner leben hier am windigsten Spot des afrikanischen Kontinents. Die Weißen sind mit 20 Prozent in der Minderheit. Der Großteil der Bevölkerung, 80 Prozent, ist schwarz oder coloured .Ihre Energie ist überall spürbar. Es wird getanzt, performed, viel und laut gelacht, gerne auch über sich selbst. Body-shaming scheint hier unbekannt. Der Körper, unter den Damen meist recht üppig, wird in phantasievollen, bunten Gewändern für alle sichtbar gefeiert.

Ich bin für den Dreh eines internationalen Commercials gebucht. In der Stadt am Kap der Guten Hoffnung finden im Winter unzählige Produktionen statt, denn wenn es bei uns Winter ist, beginnt hier der Sommer. Zudem gibt es trotz des ca. 12-stündigen Fluges von Europa aus keine Zeitverschiebung.


Unterkunft

Ich wohne im Hotel Radisson Blu (5 Sterne) direkt am Ocean. Von hier sind es nur zehn Minuten bis zur beliebten Waterfront. Wie der Name schon sagt, ist sie direkt am Wasser und eine Art Vergnügungspark mit Riesenrad, Geschäften, Bars, Restaurants, einem Amphitheater und der großen Victoria Wharf Shopping Mall (V&A).

Blick aus dem Hotelzimmer


Afrikanische Kunst

Nach einem Besuch der Mall muss ich als Bildhauerin natürlich in die „African Trading Post“. Hier leben auf drei Stockwerken leben alte afrikanische Kunstwerke aus Stein, Holz, Horn, Leder, Federn und Dreck. Für mich der Himmel auf Erden.


Stundenlang bestaune ich die überbordende Kunst der Afrikaner, die vollkommen frei von Regeln ist und sich wild, ungestüm und phantasievoll zeigt. Alles ist erlaubt, alles wird mit allem kombiniert.

Ich kann nicht anders, ich kaufe einen wuchtigen Holzmann. Keine Ahnung, wie ich es schaffe ihn in meinen Koffer zwischen meine Klamotten zu quetschen?!


Kulinarisch ist Capetown eine Orgie für Augen und Magen, aber für ein Drittel der deutschen Preise.

Das beste Sushi in Town gibt es direkt vor meiner Nase bei Willoughby & Co. in der V&S Mall. Legendär ist die Sushi-Bomb. Weitere trendige Restaurants, Bars und Geschäfte findet man in dem coolen Ausgehviertel in der Kloof Street. Hier trifft sich Abends die Szene von Capetown. Mein Lieblings-Kaffeehaus ist das Molten Toffee (Kloof Street 45b) mit leckerem Kaffee und den besten Toasties. Außerdem liebe ich das Café Paradiso (Kloof Street 110) mit mediterranem Essen.



Wer die Weinberge rund um Capetown kennenlernen und das mit hervorragendem Essen kombinieren möchte, fährt ca. 45 Minuten Richtung Stellenbosch. Sehnsuchtsort ist das Restaurant Indochine (Reservation: +27 21 885 8160 oder guest.relations@delaire.co.za).

Es gehört zum Hotel Graff, Lounges & Spa. Das Restaurant liegt inmitten einer herrlichen Parkanlage mit riesigen Skulpturen aus Bronze und Stein. Und jetzt zum Essen. Das 7-gängigen Mittagsmenü ist einfach überirdisch. Ich genieße die Geschmacks-Explosionen in meinem Mund. Für diesen kulinarischen Himmel, incl. bestem südafrikanischem Wein, berappe ich am Ende 35 Euro.


Hiking

Wer Zeit hat, sollte unbedingt eine Wanderung auf den Tafelberg machen. Er ist das Symbol Captowns. Der Weg hinauf ist steil und schweißtreibend, aber traumhaft schön. Mit etwas Glück entdeckt man einen sogenannten Klippschliefer, der etwas größer als ein Meerschweinchen ist. Zwei Stunden später auf dem Gipfel blicke ich über die gesamte Bay. Runter geht es mit der Bahn.



Ausflüge entlang der Küste

Eine wunderschöne Tour ist Richtung Osten, entlang der Küste nach Camps Bay.


Back to work Natürlich gibt es noch viel mehr zu sehen, aber ein bisschen arbeiten musste ich dann doch noch.

Discussing the scene with director Christina Hodnet

One of the sets

Übrigens, der Holzmann ist heil Zuhause angekommen.
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